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Komposter selbst bauen

Hallo Leute, heute zeige ich euch wie man einen Komposter selbst bauen kann!

Es wird wieder Herbst und die Blätter fallen. Zusammenrechen – schön und gut. Aber wohin damit? Ab unter die Hecke. Die Igel freuen sich. Aber der Herbstschnitt? Tja – der sollte in einen Kompostkasten damit ich im Frühjahr spätestens feinen Humus für die neue Aussaat habe.
Darum habe ich für euch eine Bauanleitung gestaltet mit der ihr ganz einfach euren eigenen Komposter selbst bauen könnt.

Material:

ca. 20 Bretter á 20cm x 100cm x 19mm (oder größer – ganz wie ihr es wollt)
4 Kanthölzer ca. 120cm
64 Schrauben 5x60mm
Akkuschrauber
Bit
Bitverlängerung
evtl. Säge

Montage:

Legt zwei der Kanthölzer auf den Boden und schraubt unten und seitlich bündig das erste Brett an.
Für den Abstand / Abstandshalter zum zweiten Brett stellt ein anderes Brett hochkant an das erste (die Dicke des Bretts wird der Abstand / Schlitz / Zwischenraum zum nächsten Brett)
Dann schraubt das zweite Brett an.
Insgesamt kommen vier Bretter auf eine Seite (oder auch mehr) – immer mit dem gleichen Abstand.
Baut euch auf diese Weise zwei gleiche Wände (Vorder- und Rückseite).
Als Nächstes stellt ihr die Wände auf und verbindet sie mit dem ersten Querbrett (am Besten oben – dann fällts nicht gleich wieder um).
Nun arbeitet euch genauso wie zu Beginn weiter nach unten.
Am Ende soll euer neuer Kompostkasten genau so aussehen wie auf meiner Grafik.

Viel Spaß beim Bauen!

Schritt 1

Bauanleitung Komposter Schritt1 -www.urban-growing.net
Bauanleitung Komposter Schritt1

Schritt 2

Bauanleitung Komposter Schritt2 - www.urban-growing.net
Bauanleitung Komposter Schritt2

Schritt 3

Bauanleitung Komposter Schritt3 - www.urban-growing.net
Bauanleitung Komposter Schritt3 – Finished

So. Fertig!
Viel Erfolg beim Nachbauen!

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11 Kommentare

  1. Dennis

    Um den Komposter seitlich zum Öffnen zu bauen, würde ich folgendes tun:
    – Zwei Kanthölzer mehr kaufen
    – Die ersten drei Wände fertig bauen wie gehabt
    – Die zwei zusätzlichen Kanthölzer an der vierten Seite am linken und rechten Kantholzen anpinnen, dann die Bretter ähnlich wie bisher an den INNEREN Kanthölzern fest schrauben.
    – So sieht die vierte Wand fast genauso aus wie die anderen drei.
    – Die vierte Wand also nur festpinnen mit Schrauben, Kabelbindern oder auch mit einem Scharnier möglich.
    – Zum Umschichten lässt sich die Wand dann wunderbar öffnen.

  2. Thomas Quast

    Hallo zusammen,
    zuerst mal ein ganz dickes Lob für diese Seite. Sie ist sehr übersichtlich, beinhaltet alles, was man braucht und alles ist einfach erklärt.

    Nun zu meinem Komposthaufen:
    Als Eckpfeiler habe ich alte, auf einer Baustelle aussortierte Pfosten und als Bretter habe ich die Latten von einem entsorgten Lattenrost genommen. Sie haben die optimale Länge und Breite. Durch die braune Farbe der Latten sieht das ganze sogar richtig gut aus. Schrauben nicht zu fest anziehen, da das Holz sehr schnell reißt.
    Rundum versetzt, mit jeweils einer Lattenbreite Platz war alles ziemlich schnell zusammengebaut.
    Also ein perfekter Komposthaufen zum Nulltarif…..

    • Ranchero

      Hallo Thomas!
      Sorry für die späte Antwort!
      Ein ausrangierter Lattenrost ist natürlich eine perfekte Lösung! Klar, dass die Latten beim Anschrauben leicht splittern, diese Bettlatten sind meist aus Buche gefertigt. Unbedingt vorbohren und Löcher versenken. Dann klappts auch ohne Bruch!
      Ansonsten, – prima Idee!

  3. Chris

    Hier ein selbstgemachter Schnellkomposter. 10l Wasser ein Würfel bioHefe (ja die ist wirklich besser) 250 g Rohrohrzucker. Hefe im Wasser auflösen (kann man ruhig mit den Händen machen gibt eine schöne Haut) dann den Zucker darin auflösen und fertig.Komposthaufen öberflächlich auflockern und mit der Gießkanne das Ganze drübergießen. Die Mikrooganismen freuts genauso wie den Gärtner. Bei mir war der Kompost so reif dass ich nach 2 Monaten Kürbis und Melone drauf Pflanzen konnte und diese wuchern. Viel Spaß.

    • Ranchero

      Danke Chris,
      das klingt so gut, dass ich daraus einen Selbstversuch mit anschließendem thread machen werde!
      Vielen Dank für die Info!
      Ich kannte das Ganze bereits mit „normaler“ Hefe und lauwarmen Wasser. Den Komposter regelmäßig gießen und wunderbaren Humus bekommen.
      Ein klasse Tipp!
      Gruß,
      Ranchero

  4. Ranchero

    An die Vögel die ständig versuchen einen kostenlosen Link zu ihrer Internetseite unterzubringen:
    Ihr wandert alle in den Spamordner und werdet gelöscht. Wer hier verlinkt wird entscheide einzig und alleine ich!

    Admin

  5. P.P.

    Hallo,
    ein einfacher Kompostkasten ist gut – zwei sind besser, da Gartenschnitt innerhalb eines Winter nie so weit verrottet, dass es zu Humus wird (von käuflichen Schnellkompostierzusätzen halte ich nichts). Idealerweise sollte man den Kompostkasten im Herbst umschichten, d.h. einmal alles von unten nach oben schaufeln und dann erst im zweiten Jahr verwenden. Dazu empfiehlt sich ein Doppelkompostkasten mit zwei Kammern, wobei die zweite ruhig etwas kleiner ausfallen kann, da der Kompost mit der Zeit in sich zusammensackt und gut die Hälfte an Volumen verliert.Im Herbst schaufelt man dann einfach alles von der grossen in die kleine Kammer um und beginnt in der grossen Kammer wieder mit dem Neuen Kompost. Ab dem zweiten Jahr hat man dann einen gut durchkompostierten Humus. Ich habe daneben noch einen Haufen mit Grasschnitt und Hächselgut, das ich nur nach und nach in den (grossen) Kompostkasten fülle, damit eine homogenere Kompostmasse entsteht.
    Viele Grüsse
    PP

  6. Pingback:Komposter selbst bauen / Bauanleitung Komposter - Gartentipps

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