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Organischer Dünger

Hallo! Unser heutiges Thema: Organischer Dünger

Immer wieder werde ich gefragt, welcher organischer Dünger auf unseren Acker kommt.
Eigentlich ist es ganz einfach.
Über das Jahr hinweg werden Holzasche aus verbranntem Gartenschnitt, dem Kamin und vom Grillen gesammelt und im Herbst, Winter und im Frühjahr auf das Feld gestreut.
Diese Holzasche ist der reinste Wachstums Booster!

Dünger - Asche wird auf das Beet gestreut - www.urban-growing.net
Im Herbst, Winter und im Frühjahr wird die tägliche Kaminasche auf den Acker gestreut.

Dazu kommt der neue Humus aus dem Kompostkasten, in welchem nur gesunde Gartenabfälle verrotten dürfen. Gartenabfälle von kranken Pflanzen werden verbrannt.
In Pflanzbereiche wo Stickstoff liebende Gemüse angebaut werden, kommen noch zusätzlich ein paar Bio-Hornspäne in die Erde. Nicht zu viel, da sonst die Wurzeln regelrecht „verbrennen“ können!

Hornspäne als Stickstofflieferant zählen zum organischen Dünger - www.urban-growing.net
(Reklame) Hornspäne als Stickstofflieferant zählen zum organischen Dünger

Nun wurde mir vom Umpflügen abgeraten um die sensible Ökoschicht im Erdreich nicht zu verletzen – jedoch haben wir über die Jahre hinweg festgestellt,
daß sich in einer aufgelockerten Erde wesentlich mehr Regenwürmer und Kleinstlebewesen tummeln, als wenn man die Erde sich selbst überlässt. Vielleicht liegt es einfach daran, daß die zuvor ausgebrachten Nährstoffe und Mineralien tiefer in das Erdreich gelangen… Oder einfach nur daran, dass mehr Sauerstoff in den Boden gelangt…
Selbstverständlich kommt auch jede Menge frischer Humus aus unserem großen Kompostkasten dazu!
Wer auch immer im August und September unseren Gemüsegarten sieht, kommt aus dem Staunen nicht mehr raus.
Da werden schon mal Karotten so groß wie mein Unterarm oder Kohlrabi so groß wie ein Kinderkopf geerntet. Glaubt ihr nicht? Tja vor zwei Jahren ernteten wir eine einzige Tomate mit einem Gewicht von 585g! (updatte 2019: vergangenes Jahr hatten wir eine 1,3kg Tomate! Glaubt ihr nicht? Wir hatten Zeugen als wir sie auf die Waage legten!)
Im Gegensatz zu den Nachbarn ernten wir jedes Jahr über das was wir verzehren können hinaus. Aber es steckt eine unglaubliche Arbeit dahinter. Morgens um 6.00 Uhr aufstehen und noch vor den ersten Sonnenstrahlen hinaus aufs Feld. Dann wird Unkraut (Beikraut) gejätet und bei Bedarf die Erde aufgelockert. Tomaten und Paprika hochgebunden und trockene Pflanzenteile entfernt. Kommen die ersten Sonnenstrahlen, kann man dann auf der Terrasse seinen Morgenkaffee genießen. Dann gehts weiter.

Ranchero

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2 Kommentare

  1. Luise Hanson

    Nachhaltige Landwirtschaft kann so einfach sein. Ich finde es toll, dass Sie mit so einfachen Mitteln euren Acker düngt und damit so super zurecht kommt. Vielen Dank für diesen so positiven Beitrag – hoffentlich wird der Ansatz immer populärer.

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