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Wildpflanzen

Essbare Wildpflanzen

Seit Menschengedenken bereichern essbare Wildpflanzen und essbare Wildkräuter unsere Küche. Dort, wo einst das Überleben von der Kenntnis essbarer Kräuter und sonstiger Wildpflanzen abhing, besinnen sich heute immer mehr Menschen wieder auf eine traditionelle Naturkost. Über 200 Arten sind bei uns heimisch und bereichern unsere moderne Küche.
Hier entsteht ein möglichst umfangreicher Überblick für euch.
Viel Spass beim Krautln!
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A

Absinth [Wermut]

Zeit: Juli bis Sept.
Blütenfarbe: gelb
Wuchshöhe: ca. 1m
Orte: lockere Lehmböden bis 1000m
Geschmack: sehr bitter
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Die Blätter werden von April bis August als Würze für Liköre, Weine und Schnäpse verwendet.
ACHTUNG! Nur in kleinen Dosen verwenden, da sonst eine gefährliche Giftigkeit auftritt die u.A. zu Kopfschmerzen führen kann.
Heilwirkungen: Zur Appetitanregung; gegen Störungen im Verdauungstrakt und bei chronischer Magenschleimhautentzündung. Gegen Störungen im Darm- und Gallenwegsbereich, bei Wurmbefall und gegen Blähungen. Beruhigende Wirkung auf die Bauchspeicheldrüse. Hilfreich bei Menstruationsbeschwerden und bei Blutarmut.

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Ahorn [Spitz-Ahorn]

Zeit: April bis Mai
Blütenfarbe: gelb / grüngelb
Wuchshöhe: Baum bis 20m
Orte: Hangwälder
Geschmack: Keimlinge / Früchte herb-bitter; Saft, junge Blätter und Blüten süß bis leicht säuerlich
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Die jungen Blätter bilden von März bis April die Grundlage für verschiedene Salate. Der Saft des Baumes, gewonnen aus einer leichten Verletzung [Einschnitt] des Stammes kann frisch getrunken, zu Wein, Essig oder Sirup weiterverarbeitet werden. Die Blütenstände können roh gegessen oder als Salat zubereitet werden. Die noch unreifen Früchte können direkt nach der Btütezeit in Essig oder Salzlake eingelegt werden.
Heilwirkungen: Äusserlich angewendet hilft ein Sud aus frischen Blättern bei Fieber, geschwollenen Augen, Insektenstichen, Gicht, Entzündungen und Geschwüren.

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Schafgarbe [Achillea millefolium]

Zeit: Mai bis Oktober
Blütenfarbe: weiß
Wuchshöhe: bis 1m
Orte: Fettwiesen und Weiden bis 1800m
Geschmack: Muskatnussartig, scharf-herb
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Von März bis April können die Blätter und Blütenknospen für Salate und als Gemüse verwendet werden.
Ab Juni bis Oktober können die Blüten eingekocht und als süßer Aufstrich oder zur Süßung von Tee o.Ä. verwendet werden.
Heilwirkungen: Blutreinigend, beruhigend, entzündungshemmend bei Magen- und Darmbeschwerden. Hilft bei Nierenbeschwerden, Durchblutungsstörungen des Herzens, Kopf-, Nerven-, Zahnschmerzen. Hämorrhoiden, Blutungen und Menstruationsbeschwerden.
ACHTUNG! Bei Hautempfindlichen Menschen kann die Pflanze in Verbindung mit Sonneneinstrahlung eine Kontaktallergie, eine sogenannte Wiesendermatitis auslösen!
Dareichung als Tee oder alkoholischer Auszug.

<—  Diese Seite ist momentan noch im Aufbau. Bitte habt Verständnis, – es ist eine Menge Arbeit! –>

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